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Smart-Meter-Analytics für EKZ: Lastverschiebung durch tarifliche Anreize

BEN Energy unterstützte EKZ bei der Durchführung einer Feldstudie mit dem Ziel, mögliche Auswirkungen der Elektromobilität auf die Netzstabilität abzuschätzen und etwaige Steuerungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Das Stromverteilnetz betreffende Entwicklungen wie die steigende Anzahl reiner Elektroautos und Plug-in-Hybriden wird Energieversorger zukünftig vor neue Herausforderungen stellen. Um ihre Kundinnen und Kunden weiterhin zuverlässig mit Strom zu beliefern, müssen solche Mehrbelastungen frühzeitig antizipiert und eingeplant werden. EKZ testete 2021 mit Unterstützung von BEN Energy in einer Feldstudie verschiedene Anreize zur Steuerung des EV-Ladeverhaltens von Haushalten.

>>> Direkt zum Kurzbeschrieb der Feldstudie! <<<

Am Feldversuch nahmen insgesamt 117 Privatkundinnen und -kunden teil, die in zwei Experimentalgruppen mit tariflichen Vergünstigungen und eine Kontrollgruppe aufgeteilt wurden. Über ein Jahr analysierte BEN Energy jeweils quartalweise die 15-minütigen Lastgangdaten der Teilnehmenden. Im Nachgang wurden die Kundinnen und Kunden telefonisch befragt. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass das Laden «zu Hause» mit einer sehr hohen Güte von 88% erkannt wurde und dass sich die tariflichen Anreize zum Teil sehr deutlich auf das Ladeverhalten auswirkten. Durch die gesammelten Ergebnisse ist EKZ in der Lage, zukünftig die Auswirkungen der Elektromobilität auf das Verteilnetz besser abschätzen zu können und das Verhalten mittels tariflicher Anreize zu steuern.

Wenn auch Sie zukünftige Belastungen auf das Verteilnetz besser antizipieren und steuern wollen, lesen Sie gerne unseren Kurzbeschrieb oder melden Sie sich bei Felix Lossin für weitere Informationen.

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